Dass der Sprungturm im Wattener Freibad eine faszinierende Bühnenkulisse abgibt, erschließt sich vielleicht nicht auf den ersten Blick. Nach dem „Konzert am Sprungturm“, das dort am 25. August 2019 stattgefunden hat, ist es offensichtlich. Bereits im Frühjahr 2018 entstand die Idee, den Ort für ein Konzert zu nutzen. Nun, im Rahmen von Ortsgeschehen 2019, konnte der Wunsch in Erfüllung gehen.
Der Bau gibt den Rahmen vor: Drei Sprungbretter – drei Musiker. Für die Premiere wurde das lokale Rocktrio Electric Super Wolves an Bord geholt. Auf dem Einser Philipp Ossanna (Gitarre), auf dem Dreier Peter Siess (Bass und Gesang) und in luftiger Höh, auf dem Fünfer, Lukas Laimer (Schlagzeug).
Den Anfang machte das Stück „Splash Splash“, das Philipp eigens für den Sprungturm geschrieben hatte. Der Aufgang zur Fünfer-Plattform erklang in 27 Stufen. Je weiter nach oben, desto intensiver wurde der Klangteppich. Oben angelangt, ging es energiegeladen weiter.
„Ortsgeschehen“ ist ein Projekt von Verena Nagl und Lukas Neumüller in Zusammenarbeit mit Grammophon. Die Ausstellung „Schonzeit – vom Schöpfen und Loslassen“ im Museum Wattens vertieft das Kernthema, das im Rahmen von Ortsgeschehen 2018 bearbeitet wurde. Die Ausstellung wird von der Marktgemeinde Wattens veranstaltet und läuft bis zum 13. Oktober. Details: www.museum-wattens.at.