19.30 Uhr

Jürgen Pettinger ist Autor und Journalist. Er wurde 1976 in Linz geboren und lebt in Wien. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit gesellschaftlichen und politischen Themen, besonders mit den Gefahren des Extremismus und der Ausgrenzung. „Autochthon“ ist sein erster Roman und spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft, in der eine rechtsnationale Partei die absolute Macht übernommen hat.

Ein drakonisches Remigrationsgesetz zwingt Menschen mit Migrationshintergrund zur Flucht und spaltet die Gesellschaft. Doch mutiger Widerstand formiert sich und kämpft aus dem Untergrund gegen die Verfolgung und für eine gerechte Zukunft. Inspiriert von Hugo Bettauers Klassiker „Die Stadt ohne Juden“ (1922) zieht „Autochthon“ Parallelen zwischen den politischen Entwicklungen der Vergangenheit und der Gegenwart.

Im Anschluss spricht der Autor mit der Historikerin MMag. Dr. Ina Friedmann von der Universität Innsbruck.

Im September erscheint sein erster Roman Autochthon.

19.15 – 21 Uhr – Begleitprogramm

Helmut Sprenger entführt eigenen Aussagen nach in eine spannende Klarinettenwelt, die durch kurze Erzählungen zu den Stücken zum Hörerlebnis wird.

Durch das Einsetzen von Loopings entstehen minimalistische Klangbilder, welche sich wie ein roter Faden durch die ganze Performance ziehen. Zusätzliche Klangveränderungen werden durch elektronische Unterstützung erreicht.

Klarinetten, Sopransaxofon, Loop, Synthesizer, Stimme, Vogelpfeifen

Einlass 18.30 Uhr — Freie Spende