Das Musikvideo-Festival der LoR (Legends of Rock) hat sich zu einem strahlenden Aushängeschild der Tiroler Kulturszene entwickelt. Auch dieses Jahr gibt es in Kooperation mit dem Kulturverein Grammophon neben einem professionellen Workshop für NachwuchsmusikerInnen einen hochkarätigen, heimischen Musikact zu bestaunen: mit dem für den Amadeus Award nominierten Tiroler Rap-Trio „Von Seiten der Gemeinde“ wird der Abend im Neuwirt erneut zu einem musikalischen Highlight.

Alle Infos auf goldeneschindel.at

17:30 Workshop „Artist Booking“ mit Stefan Penz

Anmeldung über: info@noculture.at

21:00 Konzert — Von Seiten der Gemeinde

VVK: 16 Euro, AK: 20 Euro

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Von Seiten der Gemeinde

Knapp 20 Jahre ist es her, als sich drei junge, von Hip Hop Musik besessene Landeier entschlossen, ihrer provinziellen Herkunft musikalisch zu entfliehen.

Man gründete die Hip Hop Formation LA Splisz und sorgte relativ rasch für erstaunte Blicke in den Niederungen des Tiroler Oberlandes und erspielte sich auch langsam die Aufmerksamkeit der heimischen Szene. Im Laufe der nächsten Jahre entfloh man der Tiroler Heimat nicht nur musikalisch. Mittlerweile in Wien angesiedelt, wurden verschiedenste Projekte angegangen und realisiert. 2014 präsentierten Yo!Zepp, Chrisfader und Testa ihr ungewöhnliches Mundartprojekt ‘Von Seiten der Gemeinde’ erstmals der Öffentlichkeit.

Das für einige Insider produzierte Album entwickelte sich für die drei Musiker, rasch zu einem vielbeachteten Hit und wurde 2015 für einen Amadeus Austrian Music Award, in der Kategorie FM4 Award, nominiert. 2017 wurde der Nachfolger “State of Gmeind” veröffentlicht und mit dem Tiroler Jazzpreis ausgezeichnet. Neben den beiden Kollaborations- Projekten „Pfau EP“ und „Pfau EP 2“ mit den befreundeten Rappern von „Da Kessl“ aus den Jahren 2020 und 2024, wurde im Jahr 2022 das dritte Studioalbum „Almen aus Plastik“ veröffentlicht. Das Animations-Musikvideo zur ersten Single „Wolffreie Zone“ wurde mit mehreren Musikvideopreisen ausgezeichnet und die Band selbst im Jahre 2023 mit dem „Hubert von Goisern Kulturpreis“.